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  Rappelz
 

Da gibts noch mehr über Rappelz

Südkorea ist nicht nur für leckeres Essen bekannt: Nahezu monatlich serviert uns der ferne Osten ein neues Online-Rollenspiel in englischer Sprache. Doch vor einigen Wochen konnte sich ein Titel herauskristallisieren und glänzt mit einer deutschen, finalen Version hervor: Rappelz ist ein Free to Download & Play-MMORPG und bedient sich den klassischen Fantasy-Elementen. Ob es sich hierbei um einen Lineage II-Killer oder lediglich um gehypte Grinding-Kost handelt, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Ersparen wir uns große Worte zu der kaum vorhandenen Story von Rappelz, denn der Trailer spricht deutlich für sich: Anders wie bei anderen Free-MMO's wurde hier Wert auf eine zeitgemäße Grafik gelegt, die selbst so manche kostenpflichtige Onlinespiele alt aussehen lässt. Die Charaktermodelle wurden sehr detailreich und konsequent im Nippon-Look gehalten, was erfahrene Fantasyspieler sofort an Lineage II erinnert. Die großen, frei erkundbaren 3D-Landschaften sorgen bei den höchsten Grafikeinstellungen für eine System-Vorraussetzung von mindestens 3GHz CPU und 2GB-RAM. Langsamere Systeme können jedoch durch den Verzicht einer großzügigen Weitsicht und niedrigeren Texturen ebenfalls in den Genuss kommen. Musikalisch hören wir in Rappelz nur dezent Musik, was zur Folge hat, dass sie selbst nach unzähligen Spielstunden nicht als nervig erscheint.
Doch wie verhält sich der Titel spielerisch? - Bereits in den ersten Spielminuten wird klar, dass es sich hier um ein Grinding-Game handelt, wie wir es aus dem Lande Südkorea gewohnt sind. "Töte 10 Suppenhühner", "Bring mir 5 Stacheln von einem Spikey", "Erledige zwei Hasen, drei Zwerghamster und vier Meerschweinchen" ... Wie übertrieben es auch klingen mag, doch auf ähnliche Weise werden die Quests konsequent fortgesetzt - Eine Abwechslung zum Monstermetzeln ist nicht gegeben. Auch von Minispielen, Housing oder klassischen Berufsmöglichkeiten wurde abgesehen, doch wollen wir dies bisweilen nicht als wirkliches Manko sehen. Schließlich handelt es sich hier nach wie vor um ein Freegame, welches auch in Zukunft fern von monatlichen Gebühren bleiben möchte. 
Von einigen Basis-Talenten abgesehen, besitzt jeder Job individuelle Skills, die sich durch Job-Punkte freischalten und verstärken lassen. Diese Punkte erhält man grundsätzlich für das Töten von Monster, was zusätzlich die Motivation zum Grinden fördert. Den klassischen Levelaufstieg gibt es zwar auch, jedoch verteilen sich die Attribute automatisch. Rappelz spielt sich somit nicht wirklich komplex, durch das unendliche Ansammeln von Job-Punkten ist es zudem nicht möglich, einen Charakter zu verskillen, im Gegenteil: Wer monatelang Gegner umhaut, kann so manchen Skilltree komplett maxen.

Um das Spielflair optisch noch besser zu gestalten, haben sich die Entwickler von Rappelz dem aktuellen MMO-Trend angepasst und zahlreiche Tiergefährten, Minipets und skurrile Reittiere integriert. Erfreulich dass diese Wesen auch für kleine virtuelle Geldbeutel angepasst wurde. Wer mit einzigartigen Tieren oder Gegenstände angeben möchte, muss auch real in die Tasche greifen, denn ein im Spiel integrierter Online-Shop sorgt für die notwendige Finanzierung von Rappelz. Bisweilen besitzt der europäische Client zwei Server, auf denen überwiegend deutsch gesprochen wird. Ein PvP-Server ist ebenfalls in Planung, auf dem es spannende Rassenkämpfe geben soll.
Fazit: Um Rappelz in einem Satz zu beschreiben: Es handelt sich hierbei um das schönste und langwierigste Grinding Game, welches bisher erschien. Sicherlich trifft dies nicht Jedermanns Geschmack: Das monotone Niedermetzeln von Gegnern wurde mir persönlich nach 12 Spielstunden zu eintönig, da helfen auch die beeindruckende Grafik und die wunderbar anzusehenden Nippon-Figuren nichts. Doch wer auf dieses Spielprinzip steht, wird in Rappelz seinen Narren fressen: Durch die zahlreichen Skills, seltenen Items und knuffigen Pets wird man hier lange am Ball gehalten. Wirklich sehr lange, denn bevor man sich Elite-Quests zutrauen darf, vergehen schätzungsweise Spielstunden im dreistelligen Bereich.
 
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© by kNuT 2008.03.03

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